Bodensee und Jakobsweg
Eine Traumkombination – nicht nur für Pilger
Für viele Menschen steht die Pilgerwanderung über den Jakobsweg nach Santiago de Compostela ganz oben auf der Bucket-List. Was einige nicht wissen: Der Jakobsweg führt in Teilen auch durch Deutschland.
Einige besonders schöne Strecken, auf denen es unterwegs einiges zu sehen gibt, führen von der bayerischen Stadt Nürnberg bis zum beliebten Bodensee. Die Routen richten sich an Pilger, aber auch an Nicht-Pilger, die eine Radtour oder Wandertour durch Süddeutschland planen.
Der Jakobsweg von Nürnberg bis zum Bodensee
Der Camino de Santiago oder auch einfach „Jakobsweg“ ist einer der ältesten Pilgerpfade der Welt. Seine Wurzeln entspringen dem Mittelalter. Seinerzeit brachen Pilger aus ganz Europa auf, um die letzte Ruhestätte des heiligen Jakobus in Santiago de Compostela (Spanien) zu besuchen. Anfangs war der Jakobsweg nicht nur ein spiritueller Pfad, sondern auch ein Handels- und Kulturweg, der den Austausch zwischen verschiedenen Ländern Europas ermöglichte.
In Deutschland verläuft der Jakobsweg durch zahlreiche historische Städte und sehenswerte Landschaften. Der Abschnitt von Nürnberg bis zum Bodensee und umgekehrt ist bei Pilgern und Nicht-Pilgern beliebt. Ein Grund ist die gute Infrastruktur rundherum. So lässt sich bei der Etappenplanung immer eine gute Übernachtungsmöglichkeit integrieren, um Kraft für den nächsten Tag zu sammeln – zum Beispiel in Pensionen, Herbergen und Hotels, je nach Verfügbarkeit und Komfortbedarf.
Ein Überblick zum Bodensee
Der Bodensee, auch „das Schwäbische Meer“ genannt, liegt inmitten Europas und erstreckt sich über Deutschland, Österreich und die Schweiz. Als drittgrößter See Mitteleuropas ist der Bodensee bei Wanderern, Urlaubern und Pilgern gleichermaßen beliebt. Die geografische Lage ist besonders, denn landschaftlich gibt es rund um den Bodensee sehr viel zu entdecken. Südlich erstrecken sich die beeindruckenden Alpen und die Hügel des Alpenvorlandes. Das Panorama fasziniert und lädt dazu ein, den Blick und die Gedanken schweifen zu lassen.
In der Bodenseeregion herrscht ein mildes Klima, daher haben auch mediterrane Pflanzen wie Zypresse, Feigen und Olivenbäume hier eine Chance zu gedeihen. In diesen Breitengraden sind sie sonst nicht üblich, das ist eine der Besonderheiten der Bodensee-Region.
Viele Vogelarten reisen nicht gen Süden, sondern überwintern direkt am Bodensee. Pilger und Nicht-Pilger können hier bis zu 200.000 Enten beobachten, die sich in der kalten Jahreszeit niederlassen.
Sehenswürdigkeiten rund um den Bodensee
Nicht nur die Natur am Bodensee ist ein Anziehungsmagnet für Radfahrer, Wanderer und Urlauber, sondern auch die Vielzahl an Sehenswürdigkeiten. Einzelne Städte sind immer einen Besuch wert und bieten sich an, um die Wanderung zu unterbrechen und Sightseeing zu betreiben:
- Konstanz: Die größte Stadt am Bodensee ist Heimat einer gut erhaltenen Altstadt. Hier finden Besucher zahlreiche mittelalterliche Gebäude, die bis heute gut erhalten sind. Sehenswert ist hier das Kloster Münster, eine gotische Kathedrale, die aus dem 11. Jahrhundert stammt. Sie gilt als Wahrzeichen der Stadt. Von architektonischer Bedeutung sind die Sankt Stephan Kirche, das Rheintor und der Pulverturm, der Lenk-Brunnen und das Imperia.
- Die Insel Mainau: Die als Blumeninsel bekannte Insel Mainau ist ein Botanik-Paradies. Pflanzen und Blumen aus aller Welt blühen hier. Sehr empfehlenswert ist die Insel während des Frühjahrs, wenn die Tulpen in voller Blüte stehen. Das erinnert fast ein wenig an die Niederlande, die mit ihren Tulpenmeeren Scharen von Touristen anziehen. Sehenswert ist zudem das Schmetterlingshaus. Hier leben exotische und einheimische Arten zusammen. Für Entspannung in der Natur bietet sich ein Besuch des Dahliengartens an. Auf rund 2.400 m² blühen hier rund 12.000 Dahlien im Frühjahr.
- Lindau: Am östlichen Ufer des Bodensees liegt Lindau. An Sehenswürdigkeiten hapert es hier nicht, allein der Hafen ist ein beliebtes Touristengebiet, der südlichste Leuchtturm ist einen Besuch wert. Heute ist daraus der Mangturm geworden, als Leuchtturm fungiert er nicht mehr. Dennoch lohnt es sich, den Steinbau aus dem 12. Jahrhundert anzuschauen, hier knipsen Touristen gerne Fotos. Wer möchte, hat ab dem Hafen die Möglichkeit, eine Schiffstour auf dem gigantischen Bodensee zu unternehmen. Die Weiße Flotte beheimatet hier 32 Schiffe, die zu unterschiedlichen Tageszeiten abfahren.
- Bregenz: In Österreich stoßen Pilger und Nicht-Pilger dann auf die Stadt Bregenz, die europaweit für ihre Festspiele im Sommer bekannt ist. Kulturbegeisterte von überall strömen ins beschauliche Städtchen und genießen die Aufführung auf der schwimmenden Bühne im Bodensee. Finden gerade keine Festspiele statt, lohnt sich ein Besuch der Stadt dennoch. Kunstinteressierte Pilger finden im Kunsthaus Bregenz und im Vorarlberg Museum sehenswerte Ausstellungen. Die Burg Hohenbregenz und die katholische Pfarrkirche zum Heiligsten Herzen Jesu gehören zu den schönsten Gebäuden der Stadt.
- Meersburg: Nicht zuletzt muss das Schloss Meersburg Erwähnung finden, das auf einer Anhöhe über dem Bodensee thront. Es ist eines der ältesten und bis heute bewohnten Schlösser Deutschlands. Die Burg befindet sich in Privatbesitz und bietet einen tollen Ausblick auf den Bodensee. Die angrenzende Altstadt von Meersburg lohnt sich für einen gemütlichen Kaffee in idyllischer Atmosphäre.
- Die Pfahlbauten von Unteruhldingen geben Einblicke in das Leben in der Stein- und Bronzezeit. Sie wurden rekonstruiert und sind ein typisches Beispiel für prähistorische Siedlungen. Hier lohnt sich ein Blick für alle, die Geschichte greifbar erleben möchten.
Von Nürnberg über Ulm nach Konstanz am Bodensee – die Etappen
Eine beliebte Strecke führt von Nürnberg nach Ulm und dann weiter nach Konstanz am Bodensee. Etappen lassen sich nach eigenen Wünschen und Fähigkeiten planen. Die gesamte Länge der Strecke beträgt 392 Kilometer, es sind rund 22 Etappen für eine angenehme Pilgerreise möglich.
Auf dem ersten Abschnitt geht es von Nürnberg nach Ulm. Diese Strecke beträgt 225 km und lässt sich in 12 Etappen überwinden. Ab Ulm geht es dann weiter zum Bodensee, die Gesamtstrecke liegt bei 170 km. Ein kleiner Teil des Abschnitts wird mit der Fähre überquert, die Länge beträgt hier rund 4,5 Kilometer.
Tipp: Entlang der Strecke finden sich die Wegmarkierungen des Jakobsweges, sodass Orientierung auch ganz ohne Smartphone mit digitalen Karten möglich ist. Einige Pilger berichten jedoch, dass die Markierungen nicht optimal gesetzt sind und manchmal streckenweise lange Zeit kein Zeichen zu finden ist. Eine klassische Karte gehört daher unbedingt ins Gepäck.
Die Etappen im Überblick:
- Startpunkt ist die Kirche St. Jakob in Nürnberg, von dort geht es 25 km lang nach Schwabach.
- Die zweite Etappe hat eine Länge von 14,5 km und zieht sich von Schwabach nach Abenberg.
- Ab Abenberg geht es mit der dritten Etappe auf 15 km Strecke weiter bis nach Kalbensteinberg.
- Die nächste Etappe zwischen Kalbensteinberg und Gunzenhausen hat wieder eine Länge von 15 km.
- Ab Gunzenhausen geht es dann auf einer Gesamtstrecke von 16 km bis Heidenheim weiter.
- Heidenheim ist ein beliebter Aufenthaltsort für eine kurze Besichtigung des Münsters St. Wunibald. Von dort führt der Jakobsweg dann weiter nach Oettingen in Bayern, die Strecke beträgt ca. 18,5 km.
- Nachdem der Pilgerstempel in Oettingen an Touristinformationen vergeben wurde, geht die nächste Etappe mit 25 km weiter bis nach Nördlingen. In Maihingen lohnt sich eine Besichtigung des Pfarrdorfes mit der Pfarrkirche Maria Himmelfahrt.
- Ab Nördlingen beträgt die nächste Strecke 24 km, wobei es in Neresheim eine Bypass-Möglichkeit gibt. Im unterwegs gelegenen Christgarten ist die Klosterruine sehr sehenswert.
- Angekommen in Neresheim führt der Weg über 23 km weiter nach Giengen an der Brenz.
- In Giengen ist ein Besuch der Stadtkirche lohnend, bevor es schließlich los geht in Richtung Nerenstetten. Die Etappe hat eine Länge von 22 km.
- Nerenstetten wird in Richtung Oberelchingen verlassen, die Etappe hat eine Länge von 14 km. Wer von den vorherigen Tagen gut erprobt ist, schließt die nächste Etappe von Oberelchingen nach Ulm mit 12 Kilometern direkt an.
Weiter geht es von Ulm bis nach Konstanz
Es lohnt sich, in Ulm eine kleine Rast zu machen, denn die Stadt ist hübsch und sehenswert. Von dort geht es dann schließlich weiter bis nach Konstanz. 10 Etappen sind empfohlen, zwischendrin steht die Fährfahrt an.
- Die erste Etappe des zweiten Abschnitts führt von Ulm nach Oberdischingen. Sie hat eine Länge von 21 km, in Grimmelfingen lohnt sich der Besuch der Jakobuskirche.
- Ab Oberdischingen geht es über 22,5 km weiter nach Äpfingen. Am Ziel ist ein Besuch in der Kirche St. Blasius sinnvoll, denn hier gibt es Pilgerstempel und einen Moment der Ruhe.
- Auf 13 km geht es weiter von Äpfingen bis nach Biberach an der Riß. Dieser Abschnitt wird als besonders ruhig und idyllisch beschrieben.
- Ab Biberach führt der Weg nach Steinhausen, auch hier ist die geringe Weglänge von 12,5 Kilometern recht erholsam.
- Von Steinhausen bis nach Bad Waldsee ist die Etappe mit 23 km wieder deutlich länger. Bevor es losgeht, ist ein Besuch der barocken Wallfahrtskirche St. Peter und Paul in Steinhausen sinnvoll. Sie gilt als die schönste Dorfkirche der Welt.
- Wenn Bad Waldsee wieder verlassen wird, geht es weiter nach Weingarten. Die Etappe hat eine Länge von 20 km, am Ziel ist die Basilika St. Martin unbedingt sehenswert. Nördlich der Alpen gelegen ist sie die größte Barockkirche.
- Ab Weingarten wird es gemütlich, die Etappe bis nach Ravensburg beträgt lediglich 6,5 km. Es ist möglich, sie mit der Strecke von Ravensburg nach Brochenzell zu kombinieren, die 13,5 km mitbringt.
- In Brochenzell verzweigt sich der Jakobsweg in Ost- und Westweg. Um nach Konstanz zu gelangen, ist der Westweg passend. Über den Ostweg geht es nach Lindau bzw. Bregenz. Ab Brochenzell geht es über den Westweg weiter nach Markdorf. Die Etappe hat eine Länge von 15,5 km.
- Die letzte Etappe führt schließlich von Markdorf nach Meersburg und ab dort dann mit der Fähre nach Konstanz. Die Gesamtetappenstrecke liegt bei 12 km.
Tipp: Wer den Ostweg laufen möchte, gelangt von Brochenzell nach Tettnang und von dort schließlich nach Nonnenhorn. Die Etappe hat eine Länge von 22 km.
Praktische Tipps für die Reiseplanung
Die „richtige“ Reisezeit für den Jakobsweg gibt es nicht – jede Jahreszeit hat etwas für sich. Im Frühjahr sind es die vielen blühenden Blumen, im Sommer ist es das beständige Wetter. Je nach Jahreszeit und Region variieren die klimatischen Bedingungen deutlich.
- Frühjahr zwischen März und Mai: Die Zeit ist wunderbar für alle, die der Natur beim Aufwachen zuschauen möchten. Alles wird grün, die Obstbäume blühen und die Weinberge stehen in ihrer vollen Pracht. Wer mit Allergien zu kämpfen hat, wird jetzt allerdings aufgrund des Pollenflugs Probleme bekommen. Das Wetter ist im Frühjahr mild, neigt aber zu gelegentlichen Schauern. Dennoch sind Rad- und Wandertouren im Frühjahr wunderbar zu machen, da die Temperaturen angenehm und die Wege sowie Pilgerherbergen, Hotels und andere Unterkünfte noch nicht so überlaufen sind.
- Sommer zwischen Juni und August: Der Sommer ist die Hauptreisezeit in Richtung Bodensee, denn jetzt finden viele Veranstaltungen statt. Die Temperaturen klettern nach oben, was das Wandern anstrengender macht. Dafür wartet am Ziel eine willkommene Erfrischung. Wer nach der Wanderung noch einen Badeurlaub am Bodensee anschließen möchte, ist im Sommer gut bedient. Wenn es allerdings zu viel Trubel ist, lohnt sich eine andere Jahreszeit.
- Herbst zwischen September und November: Der Herbst ist perfekt für alle Gourmets und Naturliebhaber. Jetzt beginnt die Weinlese und die Wälder verfärben sich in ihre schönsten Gold- und Rottöne. Die Temperaturen sind mild bis kühl, die Wetterbeständigkeit ist nicht mehr gegeben. Wer keine Angst vor herbstlichen Schauern hat, findet jetzt eine spannende Zeit für den Jakobsweg. Rundherum finden immer wieder Erntedank- und Weinfeste statt, die einen Besuch wert sind.
- Winter zwischen Dezember und Februar: Im Winter wird es ruhig um den Jakobsweg. Viele Pilgerherbergen und kleine Hostels und Hotels sind geschlossen, die großen Anbieter halten ihr Angebot aber offen. Die winterliche Stille der Landschaft hat ihren ganz eigenen Reiz, Wintersportbegeisterte haben in der Nähe des Bodensees zudem viele Beschäftigungsmöglichkeiten.
Übernachten auf der Pilgerreise
Entlang des Jakobswegs von Nürnberg bis zum Bodensee gibt es eine große Auswahl an Übernachtungsmöglichkeiten in verschiedenen Standards – vom einfachen Fremdenzimmer bis zum Luxushotel. Die günstigsten Unterkünfte sind Pilgerherbergen, die allerdings auch jeglichen Komfort vermissen lassen.
Als lohnende Alternative gibt es bei renommierten Anbietern wie aohostels.com gepflegte Hostels am Standort Nürnberg – mit zentraler Lage, beispielsweise in Bahnhofsnähe, sehr guter ÖPNV-Anbindung und modernem Hotelstandard. Zudem können Reisende neben einem 24-Stunden-Service die Gästeküche und -waschmaschine nutzen und von einigen weiteren Annehmlichkeiten profitieren. Das erleichtert die Reiseplanung enorm, denn nur mit guter nächtlicher Erholung und einer Wohlfühlumgebung ist die Energie für den nächsten Abschnitt da.
In vielen kleinen Städtchen stehen Pensionen und Gasthäuser, aber auch Fremdenzimmer und zur Verfügung. Während der Hauptsaison sind diese aber fast immer ausgebucht. In den größeren Städten hapert es an Hotels bis zum Luxussektor nicht.
Ein Highlight entlang der Strecke sind für einige Pilger die Übernachtungsmöglichkeiten in Klöstern und Bauernhöfen. Auch das ist primär für Pilger gedacht, die sich auf spirituelle Reise begeben. Wer etwas mehr Komfort sucht, sollte aber lieber auf eine Alternative zurückgreifen.
Erlebnismöglichkeiten für Nicht-Pilger
Die Strecke von Nürnberg bis zum Bodensee ist nicht nur für Pilger ein Erlebnis. Auch Reisende, die auf der Suche nach kulturellen, sportlichen und kulinarischen Abenteuern sind, werden sich hier wohlfühlen. Es gibt viele Aktivitäten, die vor allem im Frühjahr, Sommer und Herbst sehr gefragt sind. Das ist übrigens die beste Jahreszeit für eine Pilger- oder Nicht-Pilger-Tour über den Jakobsweg.
Entlang des Bodensees gibt es viele fruchtbare Weinbaugebiete, die einige der besten Weine Deutschlands generieren. Im Hohenloher Land, aber auch am Bodensee selbst, ist ein kurzer Abstecher durch die Weinregionen und die idyllischen Weinberge zu empfehlen. Vielerorts finden Weinproben statt, unter Kennern gilt der Weißwein Müller-Thurgau zu einem Must-Try.
Kulinarisch unterteilen sich die Besonderheiten je nach Streckenabschnitt. Im Fränkischen ist die berühmte Nürnberger Rostbratwurst ein Muss, während im Schwabenland Maultaschen und Zwiebelrostbraten auf der Speisekarte stehen. Am Bodensee selbst sind die Fischspezialitäten sehr berühmt.
Spirituelle und kulturelle Erlebnisse:
Entlang des Jakobswegs finden sich zauberhafte Klöster, Kirchen und Orte, die für eine spirituelle Einkehr in sich selbst geeignet sind. Ob Pilger oder nicht, Kultur und Spiritualität warten unterwegs:
- Museen und Galerien: Entlang der gesamten Route gibt es Galerien und Museen, die einen Einblick in die Geschichte geben. Das Germanische Nationalmuseum in Nürnberg ist sehenswert, es beherbergt eine der größten kulturhistorischen Sammlungen in Deutschland. In Ulm ist das Kunstmuseum einen Besuch wert und in vielen kleinen Städtchen gibt es lokale Sehenswürdigkeiten zu regionaler Geschichte und Leben in früheren Zeiten.
- Kulturelle Veranstaltungen: Die Bodenseeregion bietet das ganze Jahr über abwechslungsreiche Festivals, Theateraufführungen und traditionelle Feste. Die Bregenzer Festspiele sind international bekannt und eines der Highlights in der gesamten Umgebung.
- Entspannung in der Natur: Der gesamte Jakobsweg führt entlang an unberührten und naturbelassenen Abschnitten. Hier ist das Paradies für Meditation und Entspannung zu finden. In den Kirchen und Klöstern gibt es Rückzugsorte, wer möchte, kann sich aber auch einfach im Gras niederlassen. Der Ausblick auf die sanften Hügel, Wälder und Alpen beruhigt und stimuliert die Sinne.
Sportliche Abenteuer genießen:
Am Bodensee selbst sind die Möglichkeiten für Wassersport fast unbegrenzt. Ob Segeln, Windsurfen, Stand-Up-Paddling oder Kajakfahren, der See bietet die idealen Bedingungen für alle Wasserliebhaber. Aufgrund der guten Lage sind aber auch Bergtouren und Extra-Wanderungen möglich. Aussichtspunkte entlang der Strecke bieten tolle Panoramen und belohnen für den zusätzlichen Aufstieg.
Fazit: Der Jakobsweg zum Bodensee lohnt sich
Ob Naturliebhaber, Familie, Abenteurer oder Pilger – die Reise von Nürnberg zum Bodensee über den Jakobsweg ist ein einmaliges Erlebnis. Wunderbare Natur, beeindruckende Bauten und architektonische Highlights warten. Allein die Veränderung der natürlichen Umgebung ist ein Highlight.
Es geht los im romantischen Nürnberg, hinein in mediterrane Verhältnisse am Bodensee mit Wassersport und Badespaß. Wer die Pilgerreise von seiner Bucket List streichen möchte, findet mit dieser Strecke das Abenteuer seines Lebens.