E-Mobilität am Bodensee
Nachhaltig unterwegs im Urlaub
Das Thema Mobilität spielt für die Urlaubsregion Bodensee eine wichtige Rolle. Rund um und auch auf dem See finden Besucher verschiedene Angebote im Bereich der Elektromobilität. Wir zeigen hier die wichtigsten Infos für Urlauber auf, wie sie elektrisch unterwegs sein können – egal ob mit dem Pedelec, einem E-Auto oder auch auf dem Wasser mit dem Elektroschiff.
E-Mobilität am Bodensee
Um einen Eindruck zu bekommen, inwieweit die nachhaltige Mobilität bei der Reise an den Bodensee eine Rolle spielen kann, lohnt sich zunächst ein Blick darauf, welche Bedeutung das Thema allgemein vor Ort hat.
Bedeutung nachhaltiger Mobilität für die Region
Dabei können verschiedene Städte und Orte rund um den Bodensee einen ersten Aufschluss geben. So ist zum Beispiel in Konstanz 2023 das Jahr der nachhaltigen Mobilität. Das Ziel dabei ist es unter anderem, ein noch größeres Bewusstsein für das Thema zu schaffen, nachdem Konstanz bereits letztes Jahr mit dem European Energy Award ausgezeichnet wurde.
Dabei hat die Stadt hinsichtlich Elektromobilität schon jetzt viel zu bieten. So gibt es verschiedene Möglichkeiten für das Car-Sharing, wobei in diesem Rahmen unter anderem Elektroautos zum Einsatz kommen. Zusätzlich gibt es Radleihstationen und vielerlei öffentliche Verkehrsmittel.
Auf der Webseite der Landesenergieagentur wird dargelegt, warum Friedrichshafen hinsichtlich nachhaltiger Mobilität ebenfalls eine Vorbildfunktion hat. So ist die Stadt eine Pilotkommune für Mobilitätssäulen, außerdem werden hier viele technologische Neuerungen getestet. Friedrichshafen ist insgesamt in vielen Bereichen rund um das Thema, seien es Ladepunkte, E-Bikes oder E-Scooter, sehr aktiv.
Öffentliche Ladeinfrastruktur
Ein weiteres Indiz dafür, wie ausgeprägt die Bedeutung des Themas der nachhaltigen Mobilität in einer Region ist, ist der Umfang der vor Ort vorhandenen Ladesäulen für Elektroautos. Einen ersten Aufschluss darüber gibt die Webseite der Stadtwerke Konstanz.
Mit Beginn des Jahres 2023 gab es hier 45 Ladepunkte an mehr als 20 Standorten in der Stadt. Hinzu kommt, dass die Elektrizität in diesen Ladesäulen vollständig aus Ökostrom besteht, was einen besonderen Mehrwert für die Umwelt mit sich bringt.
Aber auch in den ländlichen Gebieten rund um den Bodensee wurde bereits eine Ladeinfrastruktur aufgebaut. So gibt es unter anderem in Eriskrich, Kressbronn, Langenargen und Neukirch Standorte zum Aufladen des Elektroautos. Gleiches gilt für Tettnang. Einige dieser Ortschaften bieten sogar gleich mehrere Möglichkeiten zum Aufladen des Autos.
Initiativen zur Nachhaltigkeit: Die Europäische Mobilitätswoche in Friedrichshafen
Die Europäische Mobilitätswoche wurde von der Europäischen Kommission ins Leben gerufen und findet alljährlich vom 16. bis 22. September statt. Die Stadt Friedrichshafen nimmt im Jahr 2023 wie schon im Vorjahr Teil und organisiert, teilweise mit Partnern, eine Reihe von Events und Happenings zum Thema nachhaltige Mobilität. Dabei besteht eine gewisse Interaktivität, da Unternehmen, die eine Idee für eine solche Aktion haben, sich über die Webseite der Stadt melden und so womöglich teilnehmen können.
Zu den geplanten Veranstaltungen gehört zum Beispiel der autofreie Tag am 17.09.2023. Hier werden zwischen 12 und 18 Uhr die Parkplätze in einer Straße zu kleinen Parks umgestaltet. Der Verkehr ist für diese Zeit am entsprechenden Ort gesperrt.
Bereits letztes Jahr gab es im Rahmen der Mobilitätswoche einige spannende Aktionen in Friedrichshafen. So wurden an einigen Ampeln Quizfragen zum Thema ausgehängt, zudem gab es einen Büchertisch sowie eine Podiumsdiskussion an der Zeppelin Universität.
Unterwegs mit dem E-Auto am Bodensee
Wer im Urlaub am Bodensee das Elektroauto nutzen möchte, sollte sich vorher über die entsprechenden Bedingungen vor Ort informieren. In diesem Zusammenhang sind unter anderem relevant:
- die Parkplatzsituation,
- die Lademöglichkeiten
- sowie evtl. Möglichkeiten zum Carsharing oder Ausleihen eines solchen Fahrzeugs.
Parken mit dem E-Auto am Bodensee
Um den Urlaub wirklich genießen zu können, ist eine gewisse Flexibilität notwendig. Dazu gehört die Möglichkeit, das Auto einfach zu parken, wobei die Kosten eine gewisse Rolle spielen können. Wer ein Elektroauto nutzt, hat dabei hinsichtlich der Ausgaben einige Vorteile.
So ist es zum Beispiel in Lindau bereits seit dem Jahr 2016 möglich, mit E-Auto (mit wenigen Ausnahmen) kostenlos zu parken. Gleiches gilt in vielen Bereichen der Stadt Friedrichshafen. Wichtig ist, dass für Kontrolleure deutlich wird, dass es sich um ein Elektroauto handelt. Daher ist es sinnvoll, einen Wagen zu nutzen, der über ein sogenanntes E-Kennzeichen verfügt. Dieses ist nicht verpflichtend, kann aber freiwillig beantragt werden.
Lademöglichkeiten rund um den Bodensee
Essenziell für Fahrer von Elektroautos sind die Möglichkeiten, die in der Region zum Laden des Wagens gegeben sind. Dementsprechend ist es unabdingbar, sich bereits vor dem Urlaub zu informieren, wo entsprechende Ladesäulen zu finden sind. Dabei kommt es nicht nur auf die Standorte selbst, sondern außerdem auf verschiedene Details an. Hierzu erläutert Christoph Liedtke vom Vergleichsportal Verivox:
"Damit das Aufladen des Elektroautos reibungslos funktioniert, muss sich der Fahrer umfassend über die Ladestation informieren. In diesem Zusammenhang sind technische Details wie der Ladestecker relevant – schließlich muss dieser zum jeweiligen Wagen passen. Darüber hinaus sollte geklärt sein, welche Bezahlmöglichkeiten zur Auswahl stehen."
Welche Relevanz diese Umstände haben, zeigt sich am Beispiel Friedrichshafen. Hier gibt es eine ganze Reihe von Ladesäulen, unter anderem werden sie dort von Hotels und Restaurants angeboten.
Einige dieser Ladepunkte sind so konzipiert, dass nur Modelle des Herstellers Tesla aufgeladen werden können. Wer also einen Wagen von einer anderen Marke fährt, muss entsprechend nach einer Alternative suchen.
Wie Konstanz sowie kleinere Ortschaften rund um den Bodensee hinsichtlich der Ladesäulen aufgestellt sind, ist bereits angeklungen. In Lindau gibt es ebenfalls ausreichend Ladepunkte. Anwohner und Urlauber finden entsprechende Optionen dort unter anderem in:
- Parkhäusern,
- Einkaufszentren
- sowie Hotels.
Die Reise zum Bodensee bietet außerdem die Möglichkeit, Regionen der angrenzenden Länder zu besuchen. Dazu gehören die Schweiz und Österreich. Auf der österreichischen Seite liegt zum Beispiel Bregenz am Bodensee.
Die Stadt bietet eine ganze Reihe von öffentlichen Ladepunkten. Ähnlich wie in Lindau finden sie sich in Tiefgaragen, Hotels, Autohäusern und Supermärkten. Zusätzlich gibt es einen großen Ladepark für Elektroautos, der allerdings nur für Modelle der Marke Tesla genutzt werden kann.
Anders sieht es in Arbon in der Schweiz aus. Hier gibt es in der Stadt selbst nur eine Ladesäule. Allerdings bestehen Optionen in anderen Ortschaften in der direkten Umgebung wie zum Beispiel in St. Georgen. Urlauber sollten dementsprechend darauf achten, das Auto im Voraus an anderen Orten ausreichend zu laden und Zeit für die Ladevorgänge vor Ort einzuplanen bzw. die angedachten Aktivitäten entsprechend anzupassen.
Carsharing und E-Autos mieten
Wer selbst kein Elektroauto besitzt, kann ein solches Fahrzeug im Rahmen des Carsharings nutzen. Unter anderem in Konstanz gibt es hierfür entsprechende Möglichkeiten. Stadtmobil Südbaden bietet hier eine laut der Webseite konstanz.de zum Beginn der Sommerferien 2023 12 Elektroautos zum Sharing an.
In Friedrichshafen gibt es sogar einen Anbieter, der sich auf das Carsharing mit E-Autos spezialisiert hat. Die Autos von „Frizz“, einem Betrieb, der vom Stadtwerk am See und von Stadtverkehr ins Leben gerufen wurde, sind an vielen Plätzen in der Stadt verfügbar und fahren ausschließlich mit Ökostrom.
Unterwegs mit dem E-Bike
Eine weitere Option, im Urlaub am Bodensee nachhaltig und elektrisch unterwegs zu sein, ist die Nutzung von E-Bikes. Sie können zum einen in den Städten genutzt werden, eignen sich zum anderen aber ebenfalls optimal für einen Ausflug in die Natur der Region.
E-Bikes leihen am Bodensee
Die Region rund um den Bodensee ist hinsichtlich der Nutzung von Elektrofahrrädern gut aufgestellt. Das zeigt sich unter anderem bei einem Blick auf die vielen Anlaufstellen, die es zum Ausleihen und Aufladen solcher Fahrräder gibt. Das Ausleihen hat den großen Vorteil, dass der Urlauber sich den Transport des Elektrofahrrades zum Reiseziel spart.
Zu den Anlaufpunkten zum Leihen eines E-Bikes gehören unter anderem Zweirad Joos und Radolfzell oder der Radverleih Friedrichshafen. In Lindau bietet die RadInsel die Möglichkeit, ein E-Bike auszuleihen.
In kleineren Örtlichkeiten finden Urlauber ebenfalls Anlaufstellen. So können E-Bikes in Überlingen beim Fahrrad- und E-Bikecenter Weidemann sowie bei 2-Rad Sport Wehrle ausgeliehen werden. In Öhningen wiederum gibt es den E-Bike-Verleih-Rückenwind. Die Preise sind dabei insgesamt äußerst moderat und für einen kleineren Geldbeutel stemmbar. Je nach Anbieter liegen sie zwischen 15 und 25 Euro pro Tag.
Möglichkeiten zum Aufladen des Elektrorades
Wie bei der Nutzung eines Elektroautos benötigen Fahrer von E-Bikes eine Möglichkeit zum Aufladen. Solche Anlaufstellen sind rund um den Bodensee umfangreich vorhanden. Unter anderem sind sie bei verschiedenen Touristeninformationen zu finden. Dazu gehören:
- die Tourist Information Pullendorf,
- die Tourist Information Ailingen
- sowie die Tourist Information Wasserburg.
Der Camping-Park in Kressbronn-Gohren hat ebenfalls eine Ladestation für Elektrofahrräder, gleiches gilt für das Ringhotel Krone Schnetzenhausen in Friedrichshafen. Wenn gerade keine dieser Optionen in der direkten Nähe ist, empfiehlt es sich für Urlauber, die nächstgelegene Tankstelle aufzusuchen. Oftmals gibt es hier ebenfalls einen Ladepunkt für das E-Bike.
Der Bodenseeradweg mit dem Elektrorad
Eine Option, das E-Bike während des Urlaubs zu nutzen, ist die Umrundung des Sees auf dem Bodenseeradweg. Dieser ist 260 Kilometer lang, teilt sich in 8 Etappen auf und führt durch mehrere wichtige Ortschaften und Städte der Region. Dazu gehören:
- Konstanz,
- Überlingen,
- Friedrichshafen,
- Lindau,
- Rorschach,
- Stein am Rhein
- sowie Radolfzell.
So besteht die Möglichkeit, Radtouren an mehreren aufeinanderfolgenden Tagen mit dem Besuch wichtiger Sehenswürdigkeiten in diesen Städten und Orten zu verbinden und dementsprechend die Kultur vor Ort kennenzulernen. Im Normalfall sollten für den Weg 5 bis 8 Tage eingeplant werden.
Weitere Möglichkeiten im Bereich Mikromobilität: E-Scooter
Wer elektrisch und dementsprechend nachhaltig unterwegs sein möchte, hat neben dem Elektrofahrrad die Möglichkeit, auf E-Scooter zurückzugreifen. Diese Fortbewegungsmittel sind seit 2019 in der Bundesrepublik zugelassen und liegen stark im Trend.
Gängiges Nutzungsmodell und Angebot in Friedrichshafen
Gerade in größeren Städten nutzen viele Menschen die einfache und komfortable Möglichkeit der Fortbewegung. Im Normalfall werden die Geräte von einem Anbieter an einem bestimmten Ort ausgeliehen und nahe dem Zielort in einer dafür gedachten Parkzone wieder abgestellt. Zur Einführung 2019 gab es vier große Anbieter (die mittlerweile allerdings Konkurrenz bekommen haben):
- Lime,
- Tier,
- Circ
- und Voi.
Eines dieser Unternehmen, Tier, stellt Interessierten in Friedrichshafen aktuell 250 E-Scooter zur Verfügung. Ergänzt wird das Angebot durch 200 Pedelecs. Dementsprechend können Urlauber in dieser Stadt sehr einfach mit dem E-Scooter unterwegs sein.
Was ist für die Nutzung eines E-Scooters zu beachten?
Gemietet werden können die Scooter über die App des Anbieters. Neben der Aktivierungsgebühr werden pro Minute Nutzungszeit 25 Cent fällig. Dabei stehen verschiedene Bezahlmethoden zur Verfügung.
Die Scooter dürfen auf den Wegen genutzt werden, die im Stadtgebiet oder auf dem Land für Radfahrer freigegeben sein. Das Fahren auf dem Bürgersteig ist nicht erlaubt, die Nutzung der Straße nur dann, wenn keine andere Option, die gleichermaßen für Radfahrer zugelassen ist, vorhanden ist.
Der Fahrer muss mindestens 18 Jahre alt sein – eine wichtige Info, besonders für Urlauber, die mit ihrer Familie und ihren Kindern unterwegs sind. Ein Helm muss zwar nicht getragen werden, allerdings ist es zur eigenen Sicherheit dringend anzuraten, auf einen solchen Kopfschutz zurückzugreifen. Zum Abstellen sollten die gekennzeichneten Stellplätze genutzt werden, abschließend muss ein entsprechendes Beweis-Bild in die Tier-App geladen werden.
Elektrobetriebene Schiffe auf dem Bodensee
Nicht nur um den Bodensee herum, sondern auch auf dem Gewässer selbst kann im Rahmen eines Urlaubes in der Region einiges entdeckt werden. Für Letzteres können Reisende unter anderem Ausflugsschiffe für Rundfahrten nutzen. Alternativ kann das Schiff für den einfachen Transport von einem Ort zum anderen genutzt werden, zum Beispiel zu einer der malerischen Inseln des Bodensees.
Erstes elektrisch betriebenes Schiff auf dem Bodensee
Welche Bedeutung die elektrische Mobilität für den Bodensee und die Region hat, zeigt sich am Umstand, dass es mittlerweile hinsichtlich der Schifffahrt ebenfalls Entwicklungen hin zu entsprechenden Antrieben gibt.
Im September des Jahres 2022 nahm das erste Passagierschiff auf dem Bodensee seinen Betrieb auf. Gebaut wurde es in Stralsund und Friedrichshafen, die Kosten hierfür beliefen sich auf 3,6 Millionen Euro.
Es bietet Platz für bis zu 300 Gäste und fährt zwischen der Insel Mainau und Unteruhldingen. Aufgrund dieser Strecke ist der Name des Schiffes, „MS Insel Mainau“, durchaus passend und sinnvoll gewählt worden.
Wer den Bodensee besucht und Wert auf nachhaltige Mobilität legt, sollte sich eine Fahrt mit der MS Insel Mainau nicht entgehen lassen. Schon bald könnte es nicht mehr das einzige Schiff seiner Art auf dem Bodensee sein: Laut der Webseite der Bodensee-Schifffahrt BSB ist angedacht, ein zweites derartiges Schiff zu bauen, sofern sich das Konzept bewährt.
Weitere Pläne für Elektromobilität auf dem Gewässer
Trotz dieses ersten großen Schrittes kommt die Elektromobilität auf dem Bodensee insgesamt sehr stockend voran. Unter anderem wird dieser Umstand bei einem Blick auf die Nutzung von Sport- und Freizeitbooten mit Elektroantrieb deutlich, die bisher kaum stattfindet.
Neben weiteren Faktoren liegt dies in einer fehlenden Ladeinfrastruktur begründet. Zwar gibt es Ausnahmen: Im Jahr 2020 wurde in Kressbronn ein Solarboot vorgestellt. Allerdings ändert ein solches einzelnes Boot nichts an dem Umstand, dass die Sportbootfahrer am Bodensee hinsichtlich der Elektromobilität eher skeptisch bleiben.
Diese Zurückhaltung soll sich nun durch verschiedene Maßnahmen ändern. Bereits im Jahr 2021 wurde in Bregenz in Österreich von der Politik ein Konzept für mehr E-Mobilität auf dem Bodensee vorgestellt.
Unter anderem soll dieses Ziel durch die Schaffung einer Infrastruktur erreicht werden. Hierbei spielen die Stromleitungen im Hafen sowie Schnellladestationen eine Rolle. Gleichzeitig soll durch die bevorzugte Vergabe von Liegeplätzen für Elektroboote ein Anreiz geschaffen werden.
S-Bahn Bodensee
Eine weitere Möglichkeit, in der Region als Urlauber elektrisch unterwegs zu sein, liegt im Schienenverkehr am jeweiligen Zielort.
S-Bahn Bodensee
Interessant ist in diesem Zusammenhang vor allem das Projekt S-Bahn Bodensee. Dabei handelt es sich um eine Initiative, die zum Ziel hat, den grenzübergreifenden Nahverkehr zwischen den unterschiedlichen Ländern in der Region des Bodensees voranzutreiben. Konkret geht es dabei um die Gegenden in Österreich, Deutschland und der Schweiz.
Das hat gerade für Urlauber zur Folge, dass sie einfacher und komfortabler zwischen den Ländern pendeln und somit mehr von der Region sehen können. Auf der Webseite der Initiative gibt es Übersichten zu den Themen Reiseplanung und Ticketsuche, wodurch die Reisenden weniger Aufwand und Organisation betreiben müssen.
Beteiligte Unternehmen und Tickets
Organisiert wird S-Bahn Bodensee von den großen Eisenbahnunternehmen in der Region: Der Thurbo AG, der SBB GmbH Konstanz, der SBB Fernverkehr, der DB Regio sowie der ÖBB Personenverkehr.
Dabei gibt es verschiedene Tickets. Mit dem Bodenseeticket besteht die Möglichkeit, einen Tag oder drei Tage länderübergreifend am See zu reisen. Das gilt dann für die Bahnen vor Ort, für Busse sowie für zwei Fähren. Eine Alternative sind die grenzüberschreitenden Kombitickets, mit denen jeweils zwei Länder bereist werden können.